Die Mecklenburger-Seenrunde 2017 ist Geschichte - und es war wieder Großartig!

 

Am Freitag, den 26.05.2017 war es wieder so weit. Neubrandenburg lud mit Start und Ziel an den Tollensesee. Mit einer einzigartigen Herausforderung nach schwedischen Vorbild, der ebenfalls 300 km langen Vaetternsee-Runde, ging es auch hier über 300, 90, 4, 3, 2km oder auch 100 Meter für die Jüngsten per Laufrad. Der jüngste Sportler stand mit 2 Jahren am Start!
Vor dem ersten Start zur großen Runde um 20 Uhr hieß es noch für unser AOK-Team und Frau Daniela Teichert von unserer Geschäftsführung Fernsehtermin beim NDR und Teampräsentation auf der Bühne. Vielen Dank an Frau Teichert, die extra dafür die Fahrt auf sich nahm um mit dem Team und vielen Kollegen die ersten Starter aus Neubrandenburg auf die 300-km Strecke zu verabschieden. Dies ist auch eine Anerkennung der sportlichen Leistung an die Kolleginnen und Kollegen. Dies sei auch bereits vorweg genommen; am Montag sind alle wieder motiviert und fit bei der Arbeit.

Hier nun ein paar Schlaglichter zur Tour aus Sicht der Teilnehmer:

Die "Profis"

Pünktlich um 7 Uhr wurde der letzte Startblock der Sponsoren Deutsche Post und AOK Nordost auf die 300 km Radrunde durch Mecklenburg-Vorpommerns schönsten Kreis, die Seenplatte, geschickt. Angeführt von unserem Sportbotschafter und BSG-Ehrenmitglied Stefan Nimke fuhren wir geordnet und zügig in Zweierreihe aus Neubrandenburg in Richtung Feldberg. Das National-Team der Deutschen Post schlug von Beginn an ein hohes Tempo an, blieb aber in unserem Sichtfeld. Mit gleichmäßigem Tempo und regelmäßigen Wechseln an der Spitze konnten alle im Team „entspannt“ mitfahren. So war auch auf der Strecke genügend Zeit sich mit dem Nachbarn auszutauschen. Schließlich haben sich einige seit der Vorbereitung auf Mallorca (Trainingslager im Frühjahr) oder der letzten MSR nicht mehr gesehen. Hinter Feldberg, ob wir schneller oder das Postteam langsamer kann niemand sagen, fuhren wir vorbei und überholten auch die ersten vor uns gestarteten Teilnehmer. Einige hingen sich soweit es ging hinten dran und fuhren dann mit unserem Block mit. Wie im Job, halt eine Solidargemeinschaft :o)
Den ersten Stopp gab es nach 3:45h bei km 130 in Röbel am Versorgungsstützpunkt. Vielen Dank an Kollegin Gabi, die mit ihrem Mann die Veranstaltung als Helfer unterstützte. Von da an kletterte das Thermometer kontinuierlich auf bis zu 35° C. Da waren die Streckenabschnitte durch Wälder und mit Alleebäumen schon eine sehr willkommene Abwechslung. Der 2. Stopp war dann nach ca. 220 km in Alt Schönau auf einem Bauernhof, der ein Muss auf dieser Tour ist. Neben der tollen Versorgung mit Liegewiese, Liegestühlen und einem Planschbecken, ist es immer ein Treff vieler Teilnehmer. Von da an bis zum Ziel in Neubrandenburg wurde dann noch einmal kräftig in die Pedale getreten, um das Team Deutsche Post, die während unseres Stopps vorbei fuhren, wieder ein- und zu überholen. Es geht zwar um nichts, aber so ein bisschen Macho ist bei uns Männern dann doch immer dabei. Also vorbei und bis ins Ziel vorne bleiben. Sturz-, pannenfrei und überglücklich sind dann auch alle AOK-ler über die 90 km Frauenrunde und die 300 km Seen-Runde gekommen. Für einen entsprechenden Schub sorgten bereits auf den letzten Kilometern ganze Dorfgemeinschaften, welche die Fahrer an der Strecke noch einmal richtig pushten. Im Neubrandenburger Kulturpark, dem Ziel, ist die Stimmung schon in weitem Umfeld hörbar und so wurden auch wir durch keinen geringeren als Moderator und Ex-Profi Robert Bengsch im Ziel empfangen, der während des ganzen Tages die Zuschauer unterhielt, informierte und für reichlich Stimmung sorgte.

Die Frauen

Auch dieses Jahr starteten bei der 90km-Frauenrunde der MSR fast 40 Damen für die AOK Nordost. Der Spaß und die Bewegung standen hier im Vordergrund. Bei bestem Wetter, blühenden Raps- und wogenden Kornfeldern und damit tollen Aus- und Weitblicken konnte jeder die Vorzüge der Mecklenburgischen Seenplatte genießen. Einige Frauen nutzten die Pause zur Halbzeit in Feldberg gern für eine Massage und natürlich für den Plausch unter Kolleginnen und anderen Mitstreiterinnen. Frisch gestärkt wurde dann der 2. Streckenabschnitt in Angriff genommen, mit der Vorfreude auf den Kaffee und den leckeren Kuchen in Blankensee. Von dort aus ging es auf die letzte Etappe. Gemeinsam fuhren wir am frühen Nachmittag als „grüne Einheit“ über die Ziellinie.
Es war wieder ein tolles gemeinschaftliches Erlebnis. Dieses wurde im Anschluss mit einem edlen Tropfen vom Weingut Schloß Rattey, gesponsert von der Weinkönigin Franka Müller, begossen. Die Organisation war hervorragend. Ein Dank geht somit an das Team und die fleißigen Helfer. Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder on Tour.  

Die „Amateure“


Und neben den Profisportlern und den Frauen gab es auch noch den Block der „normalen“ AOK-Mitarbeiter, oder auch „Amateure“. Wobei der Begriff es genau trifft: gemäß Duden kommt "Amateur" vom lateinischen amator (Liebhaber) eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Sache aus Liebhaberei betreibt. Und diese Liebe zum Biken konnte man deutlich spüren.
Unsere Startzeit lag anderthalb Stunden vor derer der Profis, also um 5:30 Uhr. Auch in unserem Block war ein relativ starkes Sponsorenfeld der Deutschen Post vertreten. Von Anfang an auch hier die Post mit einer ganz starken Mannschaftsleistung vorne weg. Nachdem alle ihren Rhythmus gefunden hatten zog das Feld in straffem, aber gleichmäßigem Tempo seine Runden. Zwischenzeitlich wechselte die Führung immer wieder und das AOK-Team übernahm. Gemeinsam entschied man das erste Depot auszulassen und in Neustrelitz bei 76 km das zweite anzufahren. Weiter gings geschlossen bis Kilometer 176 zum nächsten geplanten Stopp in Alt Schönau. Irgendwie trennten  sich unsere Wege im Depot, sodass der AOK-Block von da ab alleine weiter- und dem Ziel entgegenfuhr. Zwischenzeitlich weit nach Mittag setzten uns Sonne und die Wärme dann doch noch etwas zu und die meisten waren froh mit doppeltem Getränkevorrat gestartet zu sein. Irgendwann gegen 16:00 Uhr war es dann geschafft und die Starter des Amateurfeldes kamen nach und nach im Ziel an. Geschafft, aber glücklich.

Wer sich vom Flair der Tour noch weitere Eindrücke holen möchte; bitte einfach dem Link zum Beitrag des Nordmagazins vom Vorabend der Tour folgen

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/land_und_leute/Nordmagazin-Land-und-Leute,sendung643582.html

Die meisten Teilnehmer sind sich einig: Im 5. Jahr der Tour, im Jahre 2018, werden möglichst alle wieder dabei sein. Weitere Informationen findet ihr hier

https://www.mecklenburger-seen-runde.de/

 

 

 

 

 

 

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.