Berlin, 08.06.2013

Football´s Coming Home (BPT-2014 in Berlin)

 

Nach dem Gewinn des Bundespokalturnieres 2012 in Frankfurt fand das diesjährige Finale in Berlin statt. Als Sieger des Vorjahresturniers in Frankfurt /M. waren wir Ausrichter und konnten  unseren Gästen das Olympiagelände als Austragungsort anbieten. Am Tag vor dem Turnier fanden sich der Trainer und einige Spieler ein, um sich schon mal ein Bild der Location zu machen. Uns standen zwei Rasenplätze zur Verfügung, und alle waren sofort begeistert von der wunderbar gepflegten Spielfläche – leider hatte keiner einen Golfschläger dabei.  Nach der Besichtigung gingen wir im Mendoza am Spandauer Damm essen, um etwas BPT-Feeling zu bekommen. Unser erstes Ziel war, dass das Turnier unseren Gästen gefällt und sich alle wohl fühlen – insgeheim liebäugelten wir natürlich auch damit, den im Vorjahr überraschend errungenen Titel doch zu verteidigen und den schönen großen Wanderpokal, an den wir uns gewöhnt hatten, ein weiteres Jahr in unseren Händen zu behalten. Wir waren über die Saison ein mittlerweile gut eingespieltes Team und bereit, großen Einsatz zu leisten.

Zu unchristlicher Zeit um 7 Uhr trafen die ersten auf dem Olympiagelände ein. Als Mitglied des Turniergericht nahm ich die 12 Mannschaften in Empfang. Sie wurden mit allem Nötigen ausgerüstet und bezogen die Umkleidekabinen am Amateurstadion. Da die AOK Sachsen noch nicht da war, war gleich das Auftaktspiel der Gruppe A das Treffen der beiden Favoriten, AOK Berlin I gegen AOK Niedersachsen. In einem tollen Spiel unserer Mannschaft wurden die Norddeutschen mit 3:1 besiegt. Nach weiteren souveränen Siegen gegen Nordwest (4:0), Sachsen (3:0),  unsere Brüder aus Meck-Pomm (4:0) und Sachsen-Anhalt (1:0), stand die Mannschaft als Gruppensieger im Halbfinale ohne eine Schwäche gezeigt zu haben.

 

Endstand Gruppe A 1. Berlin I 15 Pkt 15:01 Tore
  2. Niedersachsen 11 Pkt 09:03 Tore
  3. Sachsen-Anhalt 8 Pkt 04:01 Tore
  4. Sachsen 5 Pkt 04:11 Tore
  5. Nordwest 4 Pkt 02:10 Tore
  6. MeckPomm 0 Pkt 02:14 Tore

Die Mannschaft Berlin II, verstärkt durch Mitarbeiter, die nicht in der BSG spielen, hatte weniger Glück. Einem Sieg gegen den Bundesverband (1:0) folgten Niederlagen gegen Rheinland-Pfalz (0:1), Hessen (0:4), ITS Care (1:4) und Thüringen (0:1). Die knappen Niederlagen hätten dabei auch gewonnen werden können. Aber die Mannschaft bekam nicht die Rote Laterne. In dieser Gruppe war erstaunlich, dass das Team von Rheinland-Pfalz ins Halbfinale stürmte, das erst durch Gastspieler anderer Mannschaften aufgefüllt wurde. Das ist gelungene Integration. Besonders zu erwähnen ist die stimmungsvolle Unterstützung für ITS Care von ihren tollen mitgereisten Fans und die Fairness des Team Bundesverband (nur mit 10 Spielern angetreten, weil der Gegner auch nur 10 hatte). Fast mit sauberer Weste gewannen die stark eingeschätzten Hessen diese Gruppe.

Endstand Gruppe B 1. Hessen 13 Pkt 07:00 Tore
  2. Rheinland-Pfalz 11 Pkt 03:00 Tore
  3. Thüringen 8 Pkt 03:01 Tore
  4. ITSCare 7 Pkt 06:03 Tore
  5. Berlin II 3 Pkt 02:10 Tore
  6. Bundesverband 0 Pkt 00:07 Tore

Die beiden Halbfinalspiele hätten unterschiedlich nicht sein können. Während Hessen die Niedersachsen klar 4:0 besiegte, hatte Berlin I beim 1:0-Sieg nach Verlängerung sichtlich mehr Mühe, da sich das Team von Rheinland-Pfalz mit aller macht ins Elfmeterschießen retten wollte. Das Spiel um Platz 3 konnte dann Niedersachsen mit 2:1 gegen Rheinland-Pfalz gewinnen. Das Finale sollten nun die beiden BPT-Sieger der letzten zwei Jahre bestreiten. Hessen (2011) und Berlin (2012) lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe, das den Spielern bei brütender Hitze auf dem Platz alles abverlangte. Ein Lattenknaller der Hessen und zwei gute Chancen der Berliner führten nicht zu Treffern in der regulären Spielzeit. Somit kam es zur Verlängerung, der den vielumjubelten Siegtreffer für unsere Mannschaft durch einen Kopfball nach einem Freistoß brachte. Nach dem glücklichen Sieg im letzten Jahr gegen Rheinland konnten wir durch eine klasse Vorstellung erneut den Pokal erringen.

Die Abendveranstaltung fand auf der Trabrennbahn Karlshorst statt. Leider konnten nicht alle Mannschaften daran teilnehmen. Doch die, die da waren, hatten sichtlich ihren Spaß. Als Moderatorin konnten wir unsere Olympiasiegerin Fanny Fischer für diesen Abend präsentieren. Bester Torschütze wurde, wie im letzten Jahr, mit zehn Treffern der Torjäger aus Niedersachsen. Damit hatte er doppelt so viele Treffer wie der Zweitplatzierte. Bester Torwart wurde wieder unser Tobi, mit klasse Paraden und einem gehaltenen Elfmeter des späteren Torschützenkönigs. Der beste Spieler des Turniers konnte nicht ausgezeichnet werden, da keiner mehr als eine Stimme auf sich vereinigen konnte. Dafür bekamen die Fans der IST Care diesen Preis für die  „Beste Fanunterstützung“. Unter Goldglitter konnte unsere Mannschaft erneut den Pokal in den Abendhimmel stemmen. Da wir ja nun Wiederholungstäter waren, konnte unser Vorstandsvorsitzender Frank Michalak auch für das nächste Jahr Berlin als Austragungsort ankündigen. Na dann. Alle guten Dinge sind (vielleicht) drei.

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