Waltershausen (Thüringen), 21.09.2002

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Moin!
Bei diesem Bundespokalturnier handelte es sich wieder um ein Platzturnier.
Bevor ich jedoch etwas zum Spiel sage, muß ich mich doch kurz über die Unterbringung auslassen, die, dezent ausgedrückt, beeindruckend war. Ich kenne nun nicht viele Bildungszentren, aber ich stelle mir vor, dass so idealerweise eines aussehen sollte. Man fühlte sich an keinem Punkt an ein BIZ sondern eher an ein nettes gemütliches Hotel erinnert, egal worauf man das bezieht. Die Zimmer waren erstklassig und vor allem Einzelzimmer, die Landschaft bzw. der Blick aus dem Fenster war ebenfalls Sahne. Das Essen war gut. Einen Dank nochmal an die Organisatoren Sven und Frank, die die Quartiere dort gebucht haben. Dass das nicht selbstverständlich war, zeigt das Beispiel der AOK Nürnberg, die sich in einem separaten Hotel eingebucht hatte.


Im Gegensatz zum letzten Mal waren wir diesmal Dank der Unterstützung durch die AOK Brandenburg in ausreichender Zahl angereist, um endlich den erstrebten Sieg abzugreifen. :-)
Doch leider kommt es anders als man denkt. Durch die hohe Anzahl von Vereinsspielern in den anderen BSGn hatten wir in den Spielen nur wenig Möglichkeiten, etwas entgegen zu setzen. Es war nicht zu übersehen, wie sich der Frust in der Mannschaft breit machte. Da half auch nicht der Heile-heile-Segen-Spruch ”Dabei sein ist alles”.

Dennoch legten die Jungs ein wackeres Spiel hin, und man konnte bemerken, wie sich die Mannschaft in ihrer Leistung von Spiel zu Spiel steigerte. Gegen die relativ hoch platzierte AOK Magdeburg schafften wir später sogar ein 0:0!
Beim Endkampf gegen die AOK Rensburg fuhren alle noch einmal richtig die Krallen aus und verhinderten so, dass wir wieder die rote Laterne bekommen! Somit haben wir auf jeden Fall das Ziel erreicht,
nicht den letzten Platz zu machen. :-)
Was die Abendveranstaltung angeht, so begegne ich ihr wie auch die Spieler mit gemischten Gefühlen. Das Essen war ok, aber die Unterhaltung ging etwas daneben. Wenn man aus Abendveranstaltungen eines gelernt haben sollte, so ist es das, dass die BSGn ihre Stimmung selber machen. Wenn man hingegen versucht, ihnen eine aufzudrücken, geht das schief. Das sollte eigentlich schon die Veranstaltung in Ingolstadt gezeigt haben, die sich recht frühzeitig auflöste.
So putzig die anwesende Band auch war, so konnte man nicht von der Hand weisen, dass über die Hälfte der Anwesenden bereits nach kurzer Zeit verschwunden waren, und das lag nicht am Saal, am Essen oder sonstigem. Nicht umsonst arbeiten richtige Bands normalerweise mit Monitorboxen. Diese fehlten hier, und so konnte man das eine oder andere Mal einen ziemlich schief gesungenen Ton vernehmen.
Die Krönung in negativer Form stellte dann aber doch ein Duo dar, welches aus einem Transvestiten und einer ... hm ... wie nenne ich das jetzt ... Trachtenmutti bestand.
Da ich einige richtig gute Transvestiten bereits erlebt hatte, kann ich ohne Umschweife sagen ,dass das, was dieser hier abgeliefert hat, mehr als dürftig war. Da kamen die typischen Transvestiten-Kalauer rüber, über die in Berlin seit den 80er Jahren keiner mehr auch nur grinsen kann. Der Gesang kam komplett vom Original der imitierten Künstlerin, kein Stück eigene Stimme. Dazu eine fast steinerne Miene fast ohne jede Regung.
Was die Trachtenfrau angeht, so trifft dort das gleiche zu. Witze aus kaisers Zeiten und völlige Unflexiblilität im Umgang mit dem Publikum legte diese Person an den Tag. Als sie dann in Ermangelung von Tomaten mit Bierdeckeln beworfen wurde (wo sie von einem auch ziemlich hart getroffen wurde), suchte sie die Schuld nicht an ihrer ”Darbietungskunst” sondern am Publikum. Vielleicht hätte sie sich ein anderes suchen müssen?
Immerhin hat die Band nach einiger Zeit noch die Kurve gekriegt und erkannt, dass man die übrig gebliebenen Gäste am besten durch Aimation in Stimmung halten kann. Das klappte dann auch ganz gut, so dass der späte Abend noch recht lustig wurde.
Dass es auch anders geht, zeigte beeindruckend die Abschlußveranstaltung der AOK Dresden beim Volleyball-Bundespokalturnier mit der Musikgruppe ”Schwarzkittel Five”, obwohl man hier fairer Weise sagen muß, dass diese Truppe wahrscheinlich für diesen relativ kleinen Personenkreis nicht erschwinglich gewesen wäre.

So, genug aufgeregt. Viel Spaß mit den Bildern. :-)
Stefan Heim

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