Mannheim

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Turnierdatum: 03.11.2007

Das Berliner Team holt den Pokal für den 1.Platz wieder nach Berlin! Offenbach und München konnten auf die Plätze verwiesen werden! 

Bitte noch etwas Geduld! - Der Reisebericht wird mangels Zeit leider in mehreren Etappen eingestellt: 

Am 2.11.07 gegen 6.00h fanden sich 14 reiselustige Berliner am neuen Hauptbahnhof ein. Vom Verkehrschaos vor dem Bau zum Glück noch verschont um diese Uhrzeit. Auf dem Werbeslogan der Bahn war dann Verlass. Wir verließen pünktlich :-O um 6:47h den Bahnhof auf unseren Sitzplätzen im ICE 644 nach Hannover. Warum allerdings auf den Anzeigetafeln 6.51h stand und am Bahnsteig 6.39h konnte uns auch ein Zugabfertiger nicht erklären. 


Der Umstieg in Hannover in den ICE 773 klappte hervorragend, keiner ging verloren. Es war sogar noch für unseren Sportwart Zeit, Flüsigbrot zu organisieren. Gegen 8.41h etwa fuhren wir dann Richtung Mannheim. Ein paar Minuten später gab es Frühstück - sponsored by Sportwart - sogar mit einem kleinen Skat nebenbei...bowlen kann unser Sportwart aber besser ;-) 

Um kurz nach 12h stiegen wir in Mannheim aus dem Zug. Schon bemerkten wir lauter winkende Mannheimer, die uns prompt zu den Fahrzeugen entführten. Taschen und Personen in die Autos verfrachtet und ruck zuck ins Hotel. Ein super Service! Die Zimmereinnahme lief auch reibungslos, so dass sich bereits für 13.15h 9 Personen zum Mumien anschauen verabredeten. (Hiermit sind nicht die Mannheimer Bewohner gemeint! Es gab im Museum tatsächlich welche zu sehen!) Die übrigen 3 gingen nach der Flüssignahrung lieber etwas Festes essen, sagten sie jedenfalls - bedenklich nur, dass es 3 Angehörige des Vorstandes waren?!?! (Namen bleiben geheim!) 

Einige Stunden später waren die Mumien Geschcihte und es ging zurück von der überfüllten Einkaufsmeile ins Hotel. Bereits um 18h trafen wir uns dann alle im Foyer des guten BestWestern Hotels ´´Steubenhof´´ um gemeinsam mit allen Teilnehmern des Turniers den Fernsehturm zur Begrüßung zu erklimmen. Die Tram-Fahrt dorthin war sehr lustig und somit kurzweilig. Der Turm wurde dann in kleinen Gruppen per Fahrstuhl erklommen. Nette Aussicht von da aus. Die Preise waren gepfeffert, was dazu führte, dass einige Teilnehmer in den Hungerstreik traten. Das damit auch die Aussicht bezahlt werden musste, sollte, durfte, bekam keiner mehr mit. Einige Grüppchen machten sich auf Nahrungssuche in der Innenstadt. 

Der nächste morgen brach an und es ging pünktlich per Bus-Shuttle auf die Bahn. Wer beschwert sich über Öl- und Benzinpreise??? In Mannheim jedenfalls keiner. Dort hat man sovviel im Überfluss, dass auch die Bowlingbahnen damit nicht sparen...mehr zum sportlichen allerdings dann von Jörn. 

Hier nun endliche das Sportliche - allerdings von Christian: 
Um die kurzen Vorworte zum sportlichen Bericht von Rainer aufzunehmen, so können nur Spitzenspieler über Bahnbedingungen jammern, dem „gemeinen“ Geradeausspieler ist diese Ölung eher egal ^^ 

Vorab noch Mal um Entschuldigung, dass es erst jetzt weitergeht mit dem Bericht, aber so treibt man die Click´s in die Höhe :-) 

Mannheim hatte die alphabetische Bahneneinteilung gewählt, so starteten wir in der Reihenfolge Frank, Jörn, Christian, Hartmut und Rainer gegen Bad Segeberg. Ein gutes Omen, wie 2006 in Rostock. Allerdings hatten wir keinen guten Einblick auf die anderen Ergebnisse. Zehn Mannschaften waren am Start. Neu dabei war Karlsruhe. 

Frank mit 215 Pins und Jörn mit 191 Pins erwischten einen guten Start. Insgesamt waren die 884 Pins noch steigerungsfähig. Bad Segeberg kam mit den Bahnbedingungen noch nicht zu recht, 597 Pins. Wie der Start einzuschätzen war, konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststellen. 

Im zweiten Durchgang fanden Hartmut und Rainer gute Linien und spielten 200 Pins und 217 Pins. Dies hob auch ihre Stimmung und wir genehmigten uns die ersten Lagen. Im Gefühl mit 918 Pins wieder weit vorne zu stehen, griffen wir im dritten Durchgang weiter an. Bad Segeberg blieb mit bescheidenen 603 Pins zurück. 

Wir wussten nicht, dass zu diesem Zeitpunkt München nach 902 Pins und 956 Pins führte. 

Der dritte Durchgang hatte für das gesamte Turnier bereits entscheidende Bedeutung. Wir legten einen sehr guten Durchgang hin. Frank mit 223 Pins hob seine Serie auf 601 Pins (3. am Vormittag), Jörn, Christian und Rainer jeweils 191 Pins und Hartmut 181 Pins schoben 977 Pins. Bad Segeberg steigerte sich auf 782 Pins. 

Wir lagen mit 2779 Pins (Schnitt 185,27) vorn, München erlebte einen kleinen Einbruch mit 830 Pins, insgesamt 2688 Pins Zweiter. Dritter war Offenbach (2588 Pins) noch vor Titelverteidiger Rostock (2505 Pins). 

In der Mittagspause stärkten wir uns unter anderem mit Nudeln. Nach der Mannschaftsführerbesprechung mit Rainer ging es gegen 14 Uhr jetzt gegen die Münchner weiter. 

Wir erreichten nicht unsere bisherigen Ergebnisse, aber München, Offenbach und Rostock hatten die Mittagspause schlechter verkraftet, so konnten wir unseren Vorsprung auf über 100 Pins ausbauen (874 Pins gegenüber 809 Pins, 831 Pins und 844 Pins). 

Die Offenbacher wurden jetzt ziemlich lautstark, was Rainer etwas verunsicherte (Anm. von Rainer: das war das Bier!!!), weil auf einmal ein Rückstand von über 100 Pins auf den Computern erschien. Allerdings war meine Strikekette noch nicht eingerechnet. Es wurde zwar unser schwächster Durchgang, die Konkurrenten holten auch auf, aber ein Vorsprung von über 100 Pins blieb. München musste sich allerdings dem Angriff der Offenbacher erwehren. Unsere 855 Pins standen gegen 876 Pins, 938 Pins und 839 Pins. 

Im sechsten und letzten Durchgang behielten wir knapp die Oberhand. Ich steuerte zum Abschluss 204 Pins bei. Unsere Konstanz war entscheidend für den Gewinn. 881 Pins gegenüber 799 Pins, 876 Pins und 877 Pins. 

Frank mit 1106 Pins, Christian mit 1102 Pins, Rainer mit 1093 Pins, Jörn mit 1051 Pins und Hartmut mit1037 Pins, insgesamt 5389 Pins (179,63 Schnitt) holten den Wanderpokal wieder von Rostock zurück. 

Ergebnisse Mannschaft: 
1. Berlin 
2. Offenbach 
3. München 
4. Rostock 
5. Bremen 
6. Göttingen 
7. Mannheim 
8. Mainz 
9. Bad Segeberg 
10. Karlsruhe 

All-Event, Berliner (74 Teilnehmer/-innen): 
6. Frank Baier 
7. Christian Baier 
8. Rainer Schümann 
10. Peter Lange (Sieger Einzelwertung mit 1071 Pins) 
15. Jörn Schüler 
19. Hartmut Wegner 
20. Regina Lange (Dritte Einzelwertung mit 1021 Pins) 
35. Wolfgang Paul 
54. Manfred Schmidt 
55 Virginia Baier 
70. Sylvia Sauerland 
73. Gilda Westermann 

Der Sammelbus brachte uns ins Hotel zurück. Hertha´s Patrick Ebert, erzielte gerade den Ausgleich gegen Hamburg!! 

Fertig!! 

...nach langer Zeit versuche ich nun mal den Reisebericht zu vervollständigen - Rainer -: 
Nach dem sicheren Sieg ging es per Bus-Shuttle ins Hotel zurück. Kurz geduscht, ein wenig ausgeruht, dann ging es schon zur Abendveranstaltung per Sammeltram. 

Die Siegerehrung verlief problemlos (kein Pokaldeckel kam abhanden - auch nicht im Verlaufe des weiteren Abends). Nette Showeinlagen sorgten dafür, dass sich die Tanzbeine erholen konnten - auch die Raucherpausen des DJ´s sorgten dafür, dass keiner Blasen an den Füßen bekommt. Gepfefferte Getränkepreise (aber wo sind sie das heute nicht) sorgten sicher dafür, dass nicht so viel konsumiert wurde. Alles in allem eine runde Sache. 

Gegen 0.30h etwa war Schluss. Es ging per Pedes oder letzter Tram ins Hotel zurück. Einige wenige nahmen noch einen letzten Trunk in der Hotelbar zu sich. 

Am nächsten morgen reiste dann ein Teil von uns wieder gen Heimat. Die ´´Pensionäre´´ gönnten sich noch einen Tag mehr um die Quadrate Mannheims zu erkunden. Die Rückreisegruppe wurde natürlich von unseren Mannheimern Freunden zum Bahnhof gebracht. Der Siegersekt wurde vertilgt und ein wenig fehlender Schlaf nachgeholt. 

...und schon heißt es für alle Teilnehmer am 30.BBT: ´´WIR FAHREN NACH BERLIN...´´ ! 

Die perfekte Mannheimer-Organisation werden wir hier in Berlin versuchen zu kopieren (den Abhol- und Bringservice werden wir wohl aber nicht erreichen können)! 

Bis zum 08.11.08!!!