MSR die 10. – das bedeutet 10 Jahre Radsport in der BSG AOK Nordost!
Traditionell wurde die Mecklenburger Seenrunde, der größte Jedermann-Radmarathon Norddeutschlands, am Freitag den 24.05. mit der Mini-MSR für die Kleinsten gestartet. Mit Laufrädern ausgerüstet brauste der Nachwuchs im Neubrandenburger Kulturpark durch Start und Ziel und zeigte schon mal den „Großen“ worauf es ankommt. Nämlich dem Spaß an der Bewegung!
Den Wettervorhersagen zum Trotz, oder aus Respekt vor der Veranstaltung, blieb der angekündigte große Regen aus. Bei rund 20 Grad kam der vereinzelt auftretende „Sprühnebel“ den Aktiven auf den Strecken eher angenehm vor.
Auch in diesem Jahr wollte sich unsere BSG wieder mit ihren Fahrern als Guides in den Dienst der Tour stellen und weniger erfahrenen Startern oder Neulingen auf der aussergewöhnlichen Strecke etwas Rückendeckung geben. Bereits im Januar rief der Veranstalter Detlef Koepke daher alle Guides zu einem Meeting um die diesjärige Runde vorzubesprechen. Auch wir hatten uns mit unseren Teilnehmern bereits Gedanken gemacht und so wurden die Guides und Gruppenteilnehmer neben der Startnummer auch mit Textilaufklebern untereinander kenntlich gemacht. Dies half sehr das gemeinsam gestartete Team unterwegs zusammenzuhalten.
An dieser Stelle Dank an Steffen-Media, welcher die Aufkleber kostenlos entwarf, produzierte und zur Verfügung stellte. Ebenfalls Dank an Andreas Grunau, der die Guidegruppen koordinierte und die Teilnehmer am Vorabend noch einmal einlud um allen Gruppen die Möglichkeit zum Kennenlernen zu geben und noch einmal das Fahren in der Gruppe abzustimmen. Ein Fakt, welcher sich sehr positiv auf der langen Schleife zeigte.
Mit 3 durch die BSG-AOK-Guides geführten Gruppen in verschiedenen Zielgeschwindigkeiten ging es am Sonnabend früh um 5:40 Uhr auf die Strecke.
Ab 8 Uhr starteten mit viel Vorfreude dann exklusiv unsere Frauen auf die 100 km Runde in Richtung Feldberger Seenlandschaft und kamen später zumeist mit sehr breitem Lächeln ins Ziel. Kann nur schön gewesen sein!
Erwähnenswert ist, dass es sich unsere Vorstandsvorsitzende Daniela Teichert auch in diesem Jahr nicht nehmen, ließ persönlich die 100er- Runde unter die schmalen Reifen zu nehmen. Respekt.
Kurzes Feedback aus der Frauenrunde gewünscht? Dieses lest ihr hier:
"Wir sind gemeinsam bei bestem Wetter und guter Laune um 09:00 Uhr auf die 100 km Strecke gestartet. Unsere erste größere Herausforderung war der Anstieg in Fünfeichen, an dem sich das Starterfeld weit auseinanderzog. Schnell wurde aber wieder die Formation aufgenommen und weiter ging es gemeinsam. Leider war unser Team in diesem Jahr, auch urlaubs- und krankheitsbedingt, insgesamt sehr übersichtlich. Wir hoffen, dass die Resonanz im kommenden Jahr wieder größer ist und unsere Gruppe sich wieder vergrößern wird. Ein ganz großes Dankeschön wieder allen Organisatoren, welche uns über die ganze Strecke wieder gut begleitet und versorgt haben."
Für alle BSG-ler auf der 300 km Runde, darunter auch 3 Frauen, wurde es tatsächlich die beste MSR ihres Lebens. (Na gut, Maria startete auch das 1. Mal :) Schlug sich nichtsdestotrotz absolut wacker und kam kurz nach der schnellen Gruppe mit einem Schnitt von ca. 30 km/h ins Ziel. Respekt! Dank an dieser Stelle auch an die Gruppenteilnehmer. Ihr wart die Besten, die wir in den letzten Jahren über den langen Kanten begleiten durften!
Unterwegs gab es auch auch viele kleine und große Erlebnisse, tolle Unterhaltungen im Fahrerfeld und Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft mit blauen Seen, wehenden Kornfeldern und Abertausenden Mohnblumen an der Strecke. Ein genialer Anblick. Aber auch skurrile Begegnungen unterwegs wie mit dem „Fliegenden Holländer“ auf dem Rad, einem in Neubrandenburg in der Kultur- und Kneipenszene wie ein bunter Hund bekannter echter Typ aus echtem Schrot und Korn, der mit Holzschuhen und eigenwilligem Helm die Strecke unter seine Reifen nahm. Im Ziel vom Veranstalter Detlef Koepcke persönlich begrüßt.
Ein großes Kompliment zudem an alle Helfer, die Polizei, die Feuerwehren, und alle weiteren freiwilligen Helfer vor, während und nach der Veranstaltung, in den Depots und an der Strecke. Nur dank eiserner Selbstbeherrschung haben wir uns von den Kuchenbuffets in den Depots trennen können, um trotz der herausfordernden Strecke nicht noch an Gewicht zugelegt zu haben.
Wie auch in den Vorjahren gab es in den BSG-AOK geführten Gruppen keine Stürze! In Richtung Ziel bekamen wir dann auch noch Klärchens Segen von oben, reichlich Anfeuerung vom Streckenrand und somit reichlich Endorphine kostenlos. Mit diesem Cocktail im Körper und der neuasphaltierten Straße ab Wendorf bis Ankershagen purzelten die Kilometer am Radcomputer und die Stimmung und das Tempo stiegen trotz der vorgerückten Stunde noch mal an.
Es war wieder einmal ein Erlebnis bei dieser MSR über die Ziellinie zu rollen. Die wohl beste MSR bisher. Es war ein Träumchen. Daher: Danke, Danke, Danke!
Wer selbst gern im Sattel sitzt und nun Lust bekommt auch einmal dabei zu sein meldet sich gern jederzeit bei uns.